Apple meldet beim iPhone-Absatz ein Rekordquartal

Das vergangene Quartal läuft für Apple famos. Die Einnahmen aus den iPhone-Verkäufen kann der Elektronikkonzern deutlich steigern. Auch beim Gewinn kann das Unternehmen aus Kalifornien trotz der Belastung durch die neuen Zölle einen deutlichen Erfolg vermelden.

Dank eines reißenden iPhone-Absatzes hat Apple mit seinem Quartalsergebnis die Markterwartungen übertroffen. "Wir sind sehr zufrieden mit unserem Rekordergebnis", sagte Kevan Parekh, der Finanzchef des Elektronikkonzerns. "Die Zahl der aktiven Geräte hat über alle Produktgruppen und Regionen hinweg ebenfalls neue Höchstwerte erreicht."

Apple steigerte die Einnahmen aus iPhone-Verkäufen den Angaben zufolge um 13,5 Prozent auf 44,58 Milliarden Dollar. Damit fiel das Plus rund sechsmal so hoch aus wie vorhergesagt. Der Konzernumsatz legte um knapp zehn Prozent auf 94,04 Milliarden Dollar zu. Ein Prozentpunkt davon gehe auf das Konto vorgezogener Käufe wegen der drohenden US-Zölle, sagte Apple-Chef Tim Cook.

Der Apple-Gewinn stieg im vergangenen Quartal trotz einer hohen Belastung durch die Zölle deutlich. Der iPhone-Konzern verdiente 23,43 Milliarden Dollar und damit rund 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Apple hatte für das Vierteljahr Mehrkosten von 900 Millionen Dollar durch die Importzölle des US-Präsidenten prognostiziert.

Apple-Geräte werden größtenteils in Asien gebaut, etwa in China, Indien und Vietnam. Für Einfuhren aus diesen Ländern wurden schrittweise hohe Zölle fällig. Vor drei Monaten sagte Cook, inzwischen werde rund die Hälfte der in den USA verkauften iPhones aus Indien geliefert. Allerdings treten ab dem 1. August 25-prozentige Zölle auf sämtliche indischen Waren in Kraft.

Die Aktie reagierte positiv auf die vermeldeten Quartalszahlen. Für die Papiere ging es nachbörslich um drei Prozent nach oben.