Nach öffentlichem Streit mit Ex-Frau Amira Aly schlägt Oliver Pocher unerwartet sanfte Töne an. Der Entertainer betont, dass die gemeinsame Elternschaft über Konflikten steht. "In erster Linie sind wir Mama und Papa", sagt er.

Nach ihrer Trennung sorgten Oliver Pocher und Amira Aly immer wieder für Schlagzeilen - durch öffentlich ausgetragene Streitigkeiten. Besonders Pocher fiel dabei mit wenig Zurückhaltung auf: In TV-Shows, Podcasts oder auf Social Media verteilte er Spitzen gegen seine Ex-Frau, die nicht selten unter die Gürtellinie gingen. Umso überraschender wirkt nun ein Interview, in dem der Comedian versöhnlichere Töne anschlägt.

In einem Clip seines Youtube-Formats "Hey Olli!" spricht der 47-Jährige mit Moderatorin Charlotte Würdig über das Verhältnis zu seiner Ex - und zeigte sich dabei erstaunlich reflektiert. Heute, so Pocher, habe sich die Dynamik grundlegend verändert. Die beiden hätten ihre Rollen als Eltern gefunden und würden trotz aller Differenzen am gleichen Strang ziehen. "In erster Linie sind wir Mama und Papa", sagt er über die Mutter von zwei seiner Söhne und deutet an, dass dieses gemeinsame Verantwortungsgefühl über persönlichen Animositäten stehe.

Dass ihm trotzdem ab und zu noch der eine oder andere Spruch über Aly herausrutscht, gibt er offen zu - allerdings rein aus beruflichen Gründen, wie sich der Comedian rechtfertigt. "Ich kann sie hier in irgendeiner Art und Weise beschimpfen oder beleidigen oder einen Gag drüber machen. Aber wenn sie anruft und sagt 'Wir müssen mit den Kindern morgen zum Zahnarzt', dann ist das für mich neutral trennbar", so der Entertainer. Das Private bleibe privat - und wenn es um die Familie gehe, sei er jederzeit zur Stelle, "egal, ob Amira oder Sandy".

Letztere, seine erste Ehefrau Alessandra Meyer-Wölden, spielt längst wieder eine große Rolle in seinem Leben - nicht nur als Mutter von drei seiner Kinder, sondern auch als berufliche Partnerin. Nach der Trennung von Amira Aly sprang Meyer-Wölden kurzerhand im gemeinsamen Podcast ein - und das Ex-Paar wirkt seitdem harmonischer denn je. In "Die Pochers - frisch recycelt" unterhalten sie seit bald zwei Jahren regelmäßig ihr Publikum mit offenem Austausch.

Dass die Chemie zwischen ihnen stimmt, zeigt sich nicht nur im Podcast, sondern auch abseits des Mikrofons. "Wir sind so, ein Herz und eine Seele! Ich supporte ihn, er supportet mich", schwärmte Meyer-Wölden kürzlich beim Greator Festival in Köln im Gespräch mit RTL.